Photovoltaik

Das Kyoto Protokoll, die Ziele der Bundesregierung mit der Reduzierung des CO2 Ausstoßes auf 40% bis 2020 und dem endgültigen Aus für Atomkraft in Deutschland ist Photovoltaik zu einem der wichtigsten Energielieferanten geworden. Der Umstieg auf erneuerbare Energiequellen ist ohne die Photovoltaik gar nicht denkbar. Denn die Photovoltaik ist eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative die Sonnenenergie in Strom zu verwandeln. Leistungsoptimierte Solarzellen mit immer besseren Wirkungsgraden sorgen dafür, dass sich die Nutzung der Solarenergie auch in Deutschland lohnt.

Planung

Folgende Punkte müssen bei der Planung berücksichtigt werden:

  • Verfügbare Dachfläche, Ausrichtung und Neigung
  • Art und Qualität der Photovoltaik Module
  • Investitions- und Betriebskosten
  • Finanzierung mit Eigen- oder Fremdmitteln?
  • Einspeisevergütung und sonstige Fördermittel
  • Auswahl des Solarbetriebes für die Ausführung und Montage

Passende Photovoltaik Module

Polykristalline Photovoltaik Module weit verbreitet, da sie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Allerdings haben sie einen geringeren Wirkungsgrad als monokristalline Solarmodule. Diese sind unter anderem wegen der aufwendigeren Produktion teurer, erzielen dafür jedoch einen höheren Ertrag. Dünnschichtmodule sind preisgünstiger haben aber einen geringeren Wirkungsgrad. Hauptvorteile sind ihr geringer Rohstoffverbrauch, die Flexibilität und die hohe Effizienz bei diffusen Lichtverhältnissen. Die Entscheidung für einen bestimmten Modultyp sollte ihnen der Planer aufgrund der vor Ort gegebenen Möglichkeiten und Faktoren benennen.

Laufende Kosten im Betrieb

Neben den Anschaffungskosten mit Modulen, Wechselrichter, Verkabelung und diverses sind Montage, Stromzähler, Anschlusskosten an das öffentliche Stromnetz etc. zu berücksichtigen. Laufende Betriebskosten sind mit Wartung und Instandhaltung, Reinigungskosten und die Versicherungsprämien zu benennen. Insgesamt sind diese Photovoltaik Kosten jedoch vergleichsweise gering, sie machen circa ein Prozent der Anschaffungskosten pro Jahr aus.

Einspeisevergütung

Zentrales Element zur Photovoltaik Förderung ist das EEG( Erneuerbare Energien Gesetz) über die, die Einspeisevergütung geregelt wird. Betreiber erhalten danach für 20 Jahre für den ins öffentliche Netz eingespeisten Solarstrom eine Vergütung. Die Höhe der Einspeisevergütung hängt vom Jahr der Inbetriebnahme ab, ist in dieser Höhe dann aber für 20 Jahre garantiert. Momentan unterliegt die Solarförderung einer monatlichen Degression, die vom Zubau abhängt. Es lohnt sich also schnell zu sein. Weiterhin ist die Vergütung mittlerweile so stark gesunken, dass sich insbesondere der Eigenverbrauch von Solarstrom lohnt.

Nachhaltigkeit

Die Photovoltaik bietet eine umweltfreundliche, nachhaltige und unabhängige Methode zur Solarstromerzeugung, die bereits tausendfach erprobt ist. Einspeisevergütung, günstige Kredite und fallende Anschaffungspreise machen Photovoltaikanlagen zu einer attraktiven Investition, die Ökologie und Ökonomie aufs Beste miteinander kombiniert.